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Die Unantastbaren

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Die Schweiz ist ein Land der Mieter. Wieso also können die Hauseigentümer ein ums andere Mal ihre Interessen durchsetzen?

Welche Nationalrätinnen und welche Nationalräte, sowie welche Parteien sich für das Hauseigentum einsetzen, wurde von HEV-Geschäftsführer Ralph Bauert im HEV-Rating Nationalrat untersucht. DIE Zeit schreibt am 28. September 2023 über das Hauseigentum in der Schweiz, den Eigenmietwert und warum Hauseigentümer in der Politik oft eine Mehrheit findet, obwohl die Wohneigentümer in der Minderheit sind. In diesem Zusammenhang wurde auch über das HEV-Rating Nationalrat berichtet.

Auszug aus dem Artikel:

Wie stark die Eigentümerlobby ist, zeigt ein Rating des Hauseigentümerverbands (HEV) der Region Winterthur. Es analysiert das Stimmverhalten sämtlicher Nationalrätinnen und Nationalräte. Ausgewertet wurden dafür 34 Abstimmungen aus der aktuellen Legislatur, die gemäß HEV "einen direkten Einfluss auf Hauseigentümer und Wohneigentümer" hatten. Es ging dabei um Raumplanung, Mietrecht, Eigenmietwert, Energie, Steuern.

Das Rating zeigt: Die SVP setzt sich in 93 Prozent der Abstimmungen, und damit am häufigsten, für die Interessen der Hauseigentümer ein. Gefolgt von der FDP (85 Prozent) und der Mitte (72 Prozent). Die Grünliberalen und die EVP sind oft gespalten. Die Grünen und die SP unterstützen die Interessen der Hauseigentümer kaum. Unterm Strich stimmen 54 Prozent der 200 Nationalrätinnen und Nationalräte mehrheitlich im Sinne der Hauseigentümer. Sie kommen aus eher ländlichen Kantonen wie Obwalden, Nidwalden, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, Schwyz, Glarus, Uri, Aargau, Wallis. Was wenig überraschend ist: Statistisch betrachtet, leben auf dem Land mehr Eigentümer und in der Stadt mehr Mieter.

Online-Artikel DIE ZEIT vom 28. September 2023: Die Unantastbaren

Weitere Informationen zum HEV-Rating: HEV-Rating Nationalrat

DIE ZEIT vom 28. September 2023

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