Die Forderung vom Hauseigentümerverband, das Birchermüesliquartier mit Fernwärme zu erschliessen wird von der Stadt wegen den Kosten von zwei bis drei Millionen Franken abgelehnt.
Im Zusammenhang mit den 293 Millionen Franken für die Erneuerung der Kehrichtverwertungsanlage, über welche das Winterthurer Stimmvolk am 22. September 2024 abstimmt, sind diese Mehrkosten für den Fernwärmeanschluss aber durchaus vertretbar. Ein Prozent der Investitionssumme ist in den Reserven einkalkuliert und liegt auch im Toleranzbereich einer Kostenschätzung.
Die Winterthurer Hauseigentümer haben mit ihren Grundstückgewinnsteuern diesen Fernwärmeanschluss zudem bereits mehrfach bezahlt. Jeden Monat bezahlen die Hauseigentümer mit der Grundstückgewinnsteuer mehr als die benötigten drei Millionen Franken. Nachdem die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit ihren Steuern jedes Jahr den Winterthurer Finanzhaushalt gerettet haben, kann sich die Stadt jetzt mit einem Fernwärmeanschluss dafür bedanken.
Weitere Informationen zur Stilllegung der Winterthurer Gasversorgung finden Sie in diesen Artikeln:
Leserbrief von HEV-Geschäftsführer Ralph Bauert im Landbote vom 20. August 2024 als Reaktion auf den Artikel "Hauseigentümerverband fordert Biogas für abgehängte Quartiere" im Landbote vom 14. August 2024, in welchem der HEV Region Winterthur einen Fernwärmeanschluss für das Winterthurer Birchermüesliquartier fordert.