Das SFS-Windrad ist in aller Munde und immer wieder Gegenstand von heissen Diskussionen. Scheinbar hat man auch in Flawil eine Meinung zur Anlage in Heerbrugg.
Wann verstehen Herr und Frau Schweizer endlich, dass Windturbinen nicht das sind, was ihnen vorgegaukelt wird? Im kleinräumigen Schwachwindland Schweiz steht in Sachen Windräder nicht etwa die Stromerzeugung im Vordergrund, sondern ausschliesslich die Geldgier der Investoren und Subventionsempfänger. Der schnöde Mammon also. Auch wenn SFS frech behauptet, beim Projektstart nichts von Subventionen gewusst zu haben. Das ist eine glatte Lüge.
«Kein lebenswertes Leben»
Soll mit dem SFS-Windrad etwa ein Exempel statuiert werden, sodass bald schon jedes grössere Unternehmen die Möglichkeit hat, sich ein Windrad subventionieren und bauen zu lassen? Was Firma A darf, darf auch Firma B! Wie im Fall von Au-Heerbrugg offenbar auch dann, wenn es mitten im Wohngebiet steht!
Schwere negative Auswirkungen auf die gesamte Umgebung, den Lebensraum für Mensch und Tier, die Gesundheit der Anwohner usw. werden natürlich kleingeredet oder gar wissentlich ausgeblendet. Wo erhalten die Windrad-Flüchtlinge, die es geben wird, Asyl? In 15-Minuten-Städten? Ja, in diesen Freiluftgefängnissen wird es keine Windräder geben… Aber auch kein lebenswertes Leben.
«Niemand will eine Immobilie in Windrad-Nähe kaufen»
Und das Häuschen in der windradbelasteten Umgebung ist dann ja eh nichts mehr wert. Denn Windturbinen haben starken Einfluss auf den Immobilienwert. Der HEV Winterthur dazu: Bei grösseren Windturbinen beträgt die Wertminderung bei einem Abstand von 300m zur Liegenschaft rund 25%, bei 1000m 8% und bei 2000m noch 5%. Theoretisch.
Tatsache ist: niemand will eine Immobilie in Windradnähe kaufen, was diese de facto unverkäuflich macht. Enteignung über die Hintertür! Komisch – so ein Windrad im Dorf ist doch so wünschenswert, CO2-neutral, klimafreundlich und wertet die Landschaft auf, oder?
Im windradverspargelten Deutschland, wo man leidvolle, langjährige Erfahrungen mit dem Windradwahnsinn hat, zeigen sich immer öfter und immer massivere Schäden aller Art. Frage: Bezahlt die SFS die Schäden, die durch ihr im Wohngebiet aufgestelltes Windrad zu erwarten sind?
Béatrice Gmünder, 9230 Flawil
Rheintal24 publiziert am 16. Januar 2025 in der Onlineausgabe den Leserbrief von Béatrice Gmünder, in welchem sie auch die Analyse "Einfluss von Windenergieanlagen auf Immobilienpreise" von HEV-Geschäftsführer Ralph Bauert erwähnt, welche auf der HEV-Website aufgeschaltet ist.
Link zur ausführlichen HEV-Analyse: Einfluss von Windenergieanlagen auf Immobilienpreise