Mit effizienten Fenstern lässt sich viel Energie sparen und damit die Heizkosten senken. Fenster sind deshalb nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei Sanierungen ein Thema. Welche Möglichkeiten gibt es, und wie gross ist das Sparpotenzial? Diesen und weiteren Fragen sind wir nachgegangen.
energieschweiz.ch spricht von einer Zahl, die alles sagt: Rund 13 Prozent der Energie, die in einem typischen Einfamilienhaus für Heizung, Warmwasser und Strom aufgewendet wird, geht über die Fenster verloren – ein Wert, der allerdings stark vom Anteil der Fenster an der Fassade abhängt. Deshalb empfiehlt energieschweiz.ch, für den Fensterersatz in jedem Fall eine Fachperson beizuziehen. Die Sanierung und der Ersatz von Fenstern sind nichts für Heimwerker.
Fenster sind der Schlüssel …
… um Energie zu sparen. Sie stellen neben Türen die energetische Schwachstelle der Gebäudehülle dar. Ihr Wärmedämmverhalten ist etwa fünfmal schlechter als das von Bauteilen wie Böden, Decken, Wänden oder Dächern. Bei der Konstruktion von Fenstern wurden in den vergangenen Jahrzehnten grosse Fortschritte erzielt. Ein Standardfenster von heute lässt nur noch halb so viel Wärme entweichen als sein Vorgänger vor 25 oder 30 Jahren. Daneben sind die Kosten inflationsbereinigt um rund ein Viertel gesunken. Im Gegensatz zu anderen Bauteilen der Gebäudehülle müssen Fenster früh – nach 25 bis 40 Jahren – renoviert oder ersetzt werden. Dann stellt sich stets die Frage, ob eine Gesamtsanierung des Gebäudes ins Auge gefasst werden soll.
Die Kosten
energieschweiz.ch meint: Die Kosten für die Sanierung oder den Ersatz von Fenstern hängen von vielen Faktoren ab. Bei Altbauten kann der Einbau von Dichtungen eine kostengünstige Massnahme sein. Das reduziert den Energieverlust um ein Drittel und verbessert zudem die Schallschutzeigenschaften. Energieschweiz.ch rechnet mit Kosten von rund 400 Franken pro Quadratmeter für Massnahmen wie Wärmeschutzgläser und Dichtungen. Der Einbau von modernen, dreifach verglasten Wärmeschutzfenstern kostet inklusive der notwendigen Anschlüsse rund 1200 Franken pro Quadratmeter. Darin enthalten sind die Demontage und die Entsorgung der alten Fenster. Die Kosten müssen immer im Hinblick auf einen möglichen Verkauf der Liegenschaft betrachtet werden. Gemäss einer Analyse der Zürcher Kantonalbank erhöht sich der Verkaufswert eines Einfamilienhauses mit energieeffizienten Fenstern um 2 bis 3,5 Prozent.
Der Energiesparrechner von EgoKiefer ermittelt, wie energieeffizient die bestehenden Fenster eines Einfamilienhauses sind. Dabei werden die Kosten sowie die Menge an unnötig ausgestossenem CO₂ aufgezeigt. Nicht nur die alten Fenster selbst, sondern auch schlecht eingestellte Fensterflügel und alte Dichtungen machten die Fenster zur energetischen Schwachstelle im Haus, stellt der führende Fenster- und Türenhersteller EgoKiefer fest.
Mit wenigen Klicks vergleicht der Energiesparrechner Angaben wie Alter, Verglasungsart und Fenstertyp mit anderen Parametern wie Heizungsart und gewünschtem Wärmeschutz. Als Ergebnis werden Details zur möglichen Kosten- und CO₂-Reduktion durch Fensterwartung oder Fenstertausch geliefert.
Fenstertyp fliesst mit ein
Das Onlinetool ermöglicht, zwischen verschiedenen Fenstertypen zu wählen. Denn wer sich später für eine Fensterrenovation entscheidet, hat bei EgoKiefer die Wahl zwischen verschiedenen Materialien. Und nicht nur das: Auch bei der Renovationsart gibt es mehrere Varianten. Zum einen die besonders zeitsparende und saubere Fenstersanierung mit Renovationsrahmen, zum anderen der komplette Fensterersatz mit Vollrahmen in Kunststoff, Kunststoff/Aluminium, Holz oder Holz/Aluminium. Welche Lösung im Einzelfall die beste ist, zeigen die Renovationsspezialisten von EgoKiefer bei einem Termin vor Ort.
Eine Fenstersanierung könne den Wärmeverlust über das Fenster um bis zu 75 Prozent reduzieren, schreibt EgoKiefer. Das wirke sich direkt auf die Energiekosten aus. Moderne und qualitativ gute Fenster zeichneten sich aber noch durch weitere positive Eigenschaften aus: angenehme Ruhe durch besseren Schallschutz, weniger Wartungsaufwand und eine Wertsteigerung des Gebäudes.
Fenster ist nicht gleich Fenster
Bei einem Qualitätsfenster ist die Rahmenkonstruktion ein wesentlicher Punkt. Sie erreicht hohe Werte bezüglich Energieeffizienz, Witterungsbeständigkeit, Sicherheit und Schallschutz. Die Materialien würden ressourcenschonend eingesetzt, seien trennbar und recycelbar, verspricht EgoKiefer. «Hochwertige Fenster verfügen über mehrere Dichtungsebenen und eine dreifache Isolierverglasung, sodass im Vergleich zu alten zweifach verglasten Fenstern eine Energie- und CO₂-Reduktion von bis zu 75 Prozent erreicht werden kann», ergänzt Martin Kappel, Leiter Forschung und Entwicklung bei der EgoKiefer AG.
Mehr Wartung gleich höhere Lebensdauer
Damit Fenster langfristig einwandfrei funktionieren, sollten sie alle drei bis fünf Jahre gewartet werden. Die Nummer 1 für Fenster und Türen aus Diepoldsau im Kanton St. Gallen stellt mit dem Ego®-Service-Team Experten zur Verfügung, die kompetent bei allen Wartungsbedürfnissen beraten. Ein Fachmann prüft, ob das Fenster richtig funktioniert, kontrolliert die Dichtungen, stellt die Fensterbeschläge neu ein, prüft sie auf Abnutzung oder Beschädigung und ersetzt sie bei Bedarf. Solche Wartungsarbeiten erhöhen die Lebensdauer der Fenster, erhalten die Qualität und sichern den Komfort. Zudem können die Unterhaltskosten in der Regel von den Steuern abgezogen werden, da es sich um eine werterhaltende Massnahme handelt.