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Stadt Winterthur: Neues Energieportal zeigt, wer bereits CO₂-Neutral heizt

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Die Stadt Winterthur möchte bis im Jahr 2040 sein Netto-Null-Ziel erreichen. Einen grossen Anteil an CO2-Emissionen entsteht momentan bei der Wärmeversorgung. Mit dem neu geschaffenen «Online-Energieportal» möchte die Stadt Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern den Umstieg auf Heizen mit erneuerbarer Energie vereinfachen. Doch schon kurz nach dem Start des Portals gibt es erste Kritik.

Mit dem Energieportal Winterthur hat die Stadt Winterthur ein Onlineportal aufgeschaltet, in welchem der CO2-Ausstoss von allen Liegenschaften in der Stadt abgerufen werden kann. Rückmeldungen von Eigentümerinnen und Eigentümern zeigt, dass die im Onlineportal aufgeführten Informationen zum Teil nicht stimmen und ein falscher CO2-Ausstoss für die Liegenschaft erscheint. Bei einer Liegenschaft, welche seit 2009 CO2-frei betrieben wird, zeigt das Energieportal Winterthur einen CO2-Ausstoss von über 25 Kilogramm CO2-Emissionen pro m2 beheizte Fläche pro Jahr an. Der betroffene Hauseigentümer beklagt sich über diese falsche Informationen und fühlt sich zu Unrecht an den CO2-Pranger gestellt. Im Energieportal Winterthur werden auch nicht bereits getätigte energetische Sanierungen berücksichtigt, damit wird ein falscher und zu hoher CO2-Ausstoss angezeigt.

Der Hauseigentümerverband Region Winterthur erwartet von der Stadt Winterthur, dass das Energieportal umgehend deaktiviert wird. Bevor das Energieportal wieder öffentlich aufgeschaltet wird muss gewährleistet sein, dass die publizierten Daten korrekt sind und die Eigentümerschaft mit der öffentlichen Publikation einverstanden ist. Zudem müssen sämtliche Datenschutzvorschriften eingehalten werden.

Im Beitrag auf Tele Z vom 17. Juni 2024 wird über das Energieportal Winterthur berichtet. HEV-Geschäftsführer Ralph Bauert informiert über die Situation aus Sicht der betroffenen Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer. Die politische Einschätzungen geben FDP-Stadtparlamentarierin und Co-Fraktionspräsidentin Romana Heuberger sowie SP-Stadtparlamentarier Philippe Weber, die Sicht der Stadt Winterthur wird durch schriftliche Stellungnahmen aufgezeigt.

Weitere Informationen zum Energieportal Winterthur finden Sie in diesen Artikeln:

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